Am frühen Morgen ist es plötzlich sehr still auf dem Schiff. Haben wir schon angelegt? Durch das Bullauge kann man Hafenkräne erkennen. Schade, zu spät, um das Anlegemanöver an Deck mitzuerleben. Aber dann brummt die Maschine noch ein paar Mal, bevor die Royal Clipper nun wirklich endgültig an der Pier liegt.
Beim ersten Besuch an Deck gleich eine Überraschung: von der Hafeneinfahrt kommt einer der modernsten Kreuzliner, der auf der Meier Werft gebaut wurde, die ‚Norwegian Gem’, auf uns zu. Ein gewaltiger ‚Pott’, der fast den Himmel verdunkelt, als er an uns vorbei zieht. Nein, auf einem solchen Schiff mit Panoramarestaurant, Kletterwand und Volleyballfeld möchten wir keinen Urlaub machen. Aber es ist schon beeindruckend, wie dieser Riesenkasten vor unserem Bug fest macht. Wenig später schiebt sich ein nicht ganz so modernes Kreuzfahrtschiff, die ‚Balmoral’ an unser Heck. Obwohl wir doch das größte Segelschiff sind, verlieren wir uns zwischen diesen Blechkisten. Ein Eindruck, der sich später beim Blick von der Festung von Malaga bestätigt.
Das Ausschiffen war noch mal eine kleine Herausforderung. Wir landeten an einem Terminal, aber dort waren keine Koffer. Nicht ganz so einfach, wieder zurück zum Schiff zu kommen. Dann endlich in ein Taxi, das uns zu unserem Hotel brachte. Der Tag war noch jung, also mit dem Bus zurück in die Stadt und erst mal eine kleine Wanderung auf die Ruine auf einem Felsen und dann mit dem Sightseeing-Bus durch die Stadt.
Das war also das Ende unserer Seereise, aber nicht das Ende des Blogs. Von unserem Besuch in Malaga gibt es noch eine Folge.
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